„Tatort“ aus Göttingen mit Maria Furtwängler und Florence Kasumba wird eingestellt

Im Frühjahr 2024 lösen Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz einen letzten Fall in Göttingen, bevor sie getrennte „Tatort“-Wege gehen.

Der NDR hat bekannt gegeben, den „Tatort“ mit dem Ermittlerinnenduo aus Göttingen zu beenden. Mit dem Krimi „Geisterfahrt“, der am 11. Februar im Ersten zu sehen sein wird, verabschieden sich Kommissarin Charlotte Lindholm und ihre Partnerin Anaïs Schmitz – zumindest als Zweiergespann.

Schauspielerin Maria Furtwängler bleibt der „Tatort“-Welt auch weiterhin erhalten. Sie wechselt in ihrer Paraderolle als Lindholm zurück zum LKA Hannover. Die eigenwillige Beamtin war dort bereits in der Vergangenheit Teil des Ermittlerteams.

Einmal Versetzung rückwärts

Nach einem schief gelaufenen Einsatz in der Episode „Der Fall Holdt“ im Jahr 2017 wurde Lindholm nach Göttingen strafversetzt. Auch dort fiel sie mit ihrem Hang zu Alleingängen und ihrer wenig ausgeprägten Teamfähigkeit aus der Reihe.

Ihr Comeback in Hannover dürfte wohl nicht bei allen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen gut ankommen. Furtwängler verspricht: „Charlotte Lindholm bricht einmal mehr auf zu neuen Ufern und bleibt eine rastlose Ermittlerin, die es nicht lange an einem Ort hält.“

Sondereinsatz mit Wotan Wilke Möhring

Auch nach dem finalen Fall aus Göttingen wird Florence Kasumba noch einmal in die Rolle der Anaïs Schmitz schlüpfen. In einem bereits abgedrehten „Tatort“ mit dem Arbeitstitel „Die kälteste Maschine“ ermittelt der von Wotan Wilke Möhring gespielte Bundespolizei-Kommissar Thorsten Falke einmalig zusammen mit Schmitz. Eine Ausstrahlung des 90-Minüters ist erst für übernächstes Jahr geplant.

„Meine Rolle als Anaïs Schmitz war für mich eine interessante Herausforderung und ich mochte es sehr, die Figur zu entwickeln und zu spielen“, zieht Kasumba ein positives Fazit nach sechs Fällen aus Göttingen und der noch ausstehenden Sonderfolge.

Neben Furtwängler und Kasumba gehörten auch Daniel Donskoy und Luc Feit zur festen Besetzung des „Tatorts“ aus der Universitätsstadt. Die letzte Folge wurde von Christine Hartmann inszeniert. Die Regisseurin schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Stefan Dähnert.