Ein verzweifelter Vater sucht im brasilianischen Urwald nach seinem Sohn und deckt dabei dubiose Machenschaften hinter einem Klimaschutzprojekt auf.
Das Erste lädt das TV-Publikum mit dem Thriller „Verschollen“ und der gleichnamigen Dokumentation zu einem spannenden Themenabend ein. Die lineare Ausstrahlung erfolgt am 12. November ab 20:15 Uhr. In der ARD Mediathek sind beide Sendungen bereits vorab verfügbar.
Nach den Filmen „Bis zum letzten Tropfen“ und „Am Abgrund“ stellt der neue 90-Minüter den Abschluss der Trilogie von Daniel Harrich dar. In dieser beschäftigt sich der Filmemacher mit den Abgründen von Korruption, politischer Einflussnahme und wirtschaftlicher Verflechtungen in Bezug auf den Umgang mit den Ressourcen Wasser, Erde und Wald.
Basierend auf wahren Begebenheiten
Die Geschichte von „Verschollen“ basiert auf Harrichs investigativen Recherchen. Bei dem von Alex Milberg gespielten Protagonisten handelt es sich allerdings um eine fiktive Figur. Er schlüpft in die Rolle von Klemens Stadler aus Stuttgart, der einem Hilferuf von seinem Sohn aus Brasilien erhält.
Jan Stadler (Max Hubacher) arbeitet dort als Umweltwissenschaftler in den Wäldern für ein prominentes Klimaschutzprojekt. Sein Vater versucht verzweifelt, etwas von Deutschland aus zu erreichen – doch vergebens. Schließlich macht er sich selbst auf den Weg, um im Cerrado-Urwald nach Jan zu suchen.
Julia Koschitz und Benjamin Sadler in weiteren Rollen
Anders als er scheinen sich die Verantwortlichen bei der Firma TreePlanet keine Sorgen um den Vermissten zu machen. Dabei sind diese eigentlich von dessen Untersuchungsergebnissen abhängig. Jans Aufgabe besteht darin, die geplante Aufforstung zu zertifizieren.
Wie Klemens erfährt, erfordert das Projekt einen gewaltigen Landbedarf, weshalb Dörfer zwangsenteignet, Flächen gerodet und Indigene aus ihrem Zuhause vertrieben werden. Der ehemalige Ingenieur stößt bei dem vermeintlich zukunftsweisenden Nachhaltigkeitsprojekt auf immer mehr Ungereimtheiten. Diese lassen ihn daran zweifeln, ob sein Sohn überhaupt noch am Leben ist. Wurde Jan etwa zum Schweigen gebracht?
Das weitere Ensemble von „Verschollen“ verstärken Julia Koschitz, Benjamin Sadler, Elisa Schlott, Luka Omoto, Jürgen Hartmann, Nicholas Reinke und Johanna Christine Gehlen. Gedreht wurde zwischen November 2024 und Mai 2025 in Brasilien und Baden-Württemberg. Direkt im Anschluss an den Film ist um 21:45 Uhr die halbstündige Dokumentation von Harrich zu sehen, die erschreckende Machenschaften um ein Klimaschutzprojekt in Brasilien enthüllt.
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