Nina Gummich verabschiedet sich doch noch nicht endgültig aus dem „Thüringenkrimi“

Kaum hat Nina Gummich den „Thüringenkrimi“ verlassen, kehrt sie als Theresa Wolff doch wieder ins Seriengeschehen zurück. Die Frage ist allerdings, für wie lange.

In der am vergangenen Samstag ausgestrahlten Folge „Nebel“ feierte Nina Gummich eigentlich ihren offiziellen Abschied aus der Reihe „Theresa Wolff – Der Thüringenkrimi“ – gemeinsam mit Kollege Aurel Manthei. Doch nun wird die Schauspielerin wider Erwarten erneut in ihre Rolle als menschenscheue Rechtsmedizinerin schlüpfen.

Nachfolgerin in Elternzeit

Das Comeback bestätigte das ZDF, nachdem Gummich via Instagram ein Set-Foto mit Kollege Golo Euler gepostet hatte. Dieser wurde vom Mainzer Sender gemeinsam mit Emily Cox für die Fortsetzung der Serie unter dem Titel „Thüringenkrimi“ angeheuert. Zwei 90-Minüter mit der veränderten Besetzung sind bereits im Kasten und sollen im Laufe des nächsten Jahres ausgestrahlt werden.

Bereits Mitte November haben die Dreharbeiten für einen dritten Krimi mit dem Arbeitstitel „Cash“ begonnen. Für den TV-Film stand Cox nicht mehr zur Verfügung, weil sie sich aktuell – wie zuvor auch Gummich – in Elternzeit befindet. So ergab sich die Gelegenheit für die Vorgängerin, noch einmal als Theresa Wolff einzuspringen. Ob es bei einer einmaligen Rückkehr bleibt oder sich Gummich doch wieder dauerhaft dem Ensemble anschließt, hat das ZDF bislang nicht verraten.

Kein Wiedersehen mit Manthei

Fest steht allerdings: Es wird kein Wiedersehen mit Manthei als Bruno Lewandowski geben. Euler hat als Hauptkommissar Moritz Herbst seine Nachfolge bei der Kripo Jena angetreten. Nach zwei Fällen mit Rechtsmedizinerin Dr. Mala Murphy (Cox) muss sich seine Figur nun erst einmal mit Wolff arrangieren. Ihr erster gemeinsamer Fall dreht sich um die Explosion eines Geldautomaten, die ein Menschenleben gefordert hat.

Bei dem scheinbar zufälligen Opfer handelt es sich um den Immobilienentwickler Cosimo Kroll (Gunnar Titzmann) aus Erfurt. Während der Obduktion entdeckt Theresa Wolff auffällige Spuren plastischer Eingriffe, die auf eine manipulierte Identität hindeuten. Gemeinsam mit Herbst kommt sie einem Netz aus Geldwäsche, Korruption und organisiertem Verbrechen auf die Schliche.

Die Geschichte hat sich Drehbuchautorin Mira Thiel ausgedacht, die darüber hinaus Regie führt. Produziert wird der neue „Thüringenkrimi“ von Ziegler Film. Die jüngst gezeigte Episode von „Theresa Wolff“ bescherte dem ZDF wieder Top-Quoten: Insgesamt schalteten 4,50 Millionen Menschen zu „Nebel“ ein. Der Marktanteil lag bei starken 20,4 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sah es mit nur 6,4 Prozent allerdings weniger gut aus.