Ihre Ermittlungen im Fall einer toten Nonne bringen Diplomatin Karla Lorenz Ärger mit dem Vatikan ein. Dennoch sucht sie weiter nach der Wahrheit.
Der August neigt sich in großen Schritten seinem Ende entgegen. Das ist auch daran zu erkennen, dass sich die Krimireihen der öffentlich-rechtlichen Sender nach langer Sommerpause mit Wiederholungen wieder mit neuen Filmen zurückmelden. Den Anfang im Ersten macht „Die Diplomatin“ mit Natalia Wörner in der Hauptrolle.
Verdächtiger Todesfall im Kloster
Am 23. August läuft um 20:15 Uhr der nunmehr achte Krimi um die deutsche Botschafterin Karla Lorenz. In „Die Diplomatin in Rom – Tod einer Nonne“ wird die Protagonistin von Micha Hauser (Frederik von Lüttichau) um Hilfe gebeten. Im Kloster des deutschen Ordens „Patroninnen der Jungfrau Maria“ kam seine Freundin, die Nonne Lusia (Anna Gumpel), ums Leben. Offenbar wollte sie das Kloster verlassen.
Hauser glaubt, sei sei missbraucht worden. Ein Video, das Lorenz von Nonne Sophie (Maria Matschke Engel) zugespielt wird, nährt diesen Verdacht. Doch die Oberin (Susanne Wuest) und Kardinal Köhlbauer (Benjamin Sadler) blocken ab. Sie behaupten, das Opfer habe mit psychischen Problemen gekämpft. Der Fall werde nur intern untersucht.
Lorenz ahnt: Die wahren Hintergründe um den Tod der Frau sollen unter den Tisch gekehrt werden. Deshalb stellt sie weitere Nachforschungen an. Sie lässt auch nicht locker, als sich sogar der Vatikan einschaltet und die deutsche Regierung zur Zurückhaltung mahnt.
Wettlauf gegen die Zeit
Gemeinsam mit der italienischen Hauptkommissarin Ricarda Motte (Clelia Sarto) macht sie sich auf die Suche nach Antworten. Die beiden Frauen enttarnen nach und nach ein Netz der Vertuschung von Machtmissbrauch und Erpressung. Als eine weitere Nonne spurlos verschwindet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Der neueste Fall der Diplomatin wurde wie gewohnt von Regisseur Roland Suso Richter inszeniert. Das Drehbuch steuerte Rebecca Mahnkopf bei, die sich bereits die Geschichte zur sechsten Folge „Mord in St. Petersburg“ ausgedacht hat. Alexander Beyer, Samantha Scuto Hanses, Luca A. Zamperoni, Maximilian Dirr, Karla Trippel, Michael Ihnow, Christian Stamm, Elena Kordelas, Giorgia Castelli und Alfredo Casella ergänzen die Besetzung von „Tod einer Nonne“.
Der letzte 90-Minüter der Serie mit dem Titel „Vermisst in Rom“ flimmerte im September 2023 über die Bildschirme und erreichte damals 5,34 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Marktanteil lag bei starken 23,2 Prozent
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