„Grantchester“ endet mit Staffel 11

Bald heißt es Abschied nehmen von „Grantchester“: Der Krimi-Dauerbrenner mit Robson Green wird eingestellt, erhält jedoch ein rundes Ende.

Nach über zehn Jahren wird die beliebte britische Retro-Krimiserie „Grantchester“ mit der elften Staffel zum Abschluss gebracht. Das haben die verantwortlichen Sender ITV und PBS Masterpiece im Zuge der finalen Dreharbeiten bekannt gegeben.

Erst kürzlich war die offizielle Verlängerung um eine weitere Runde verkündet worden. Die Jubiläumsstaffel feierte ihre US-Premiere im Juni, in Großbritannien steht die Ausstrahlung noch aus. Hierzulande flimmerte in den vergangenen Wochen erst Staffel 6 aus dem Jahre 2021 im Programm von One über die Bildschirme.

Darstellerwechsel im Laufe der Jahre

Im Zentrum von „Grantchester“ steht der gewiefte Ermittler Geordie Keating, gespielt von Robson Green, der in den 1950ern diverse Verbrechen in dem titelgebenden Dorf in der englischen Grafschaft Cambridgeshire aufklären muss. Unterstützung erhält er dabei von wechselnden Geistlichen.

Zunächst war James Norton (Staffel 1 bis 4) in der Rolle des Vikars Sidney Chambers zu sehen. Es folgten Tom Brittney (Staffel 4 bis 9) als Will Davenport und Rishi Nair (seit Staffel 9) als Alphy Kottaram. Nair wird der Serie, die auf den Romanen von James Runcie basiert, auch zum Finale erhalten bleiben.

Zum aktuellen Ensemble gehören zudem Al Weaver als Leonard Finch, Kacey Ainsworth als Cathy Keating, Tessa Peake-Jones als Mrs. C, Nick Brimble als Jack Chapman, Oliver Dimsdale als Daniel Marlowe, Melissa Johns als Miss Scott und Bradley Hall als DC Larry Peters.

Serienschöpferin zieht positives Fazit

„Im Kern ist Grantchester eine Serie über die Kraft von Freundschaft und Liebe. Wir konnten uns über die vergangenen elf Staffeln glücklich schätzen, dies vor und hinter der Kamera zu erleben“, zieht Serienschöpferin, Drehbuchautorin und ausführende Produzentin Daisy Coulam ein zufriedenes Fazit.

Hauptdarsteller Robson Green bezeichnet seine Zeit bei „Grantchester“ als „unglaubliche Reise“, in der ihm seine Kolleginnen und Kollegen wie eine Familie ans Herz gewachsen seien. Er sei für immer dankbar für die Erinnerungen, Freundschaften und die Liebe, die ihm die Serie beschert habe.