Eine dysfunktionale Familie um eine egozentrische Mutter steht vor einer Zerreißprobe, was vor allem der jüngsten Tochter zu schaffen macht.
Die Zeichen stehen auf Eskalation in „Die Linie“ (Originaltitel: „La ligne“), dem ersten neuen Spielfilm der französisch-schweizerischen Regisseurin Ursula Meier seit zehn Jahren. Ein weiterer Streit zwischen Margaret (Stéphanie Blanchoud) und ihre Mutter Christina (Valeria Bruni Tedeschi) gerät außer Kontrolle.
Es kommt zu einer folgenschweren Ohrfeige, durch die Christina auf einem Ohr taub wird. Ihr Groll auf Margaret erreicht nun ein neuen Höhepunkt. Dieser begann schon, als sie mit erst 20 schwanger wurde. Christina machte Margaret für das Ende ihrer Karriere als Pianistin verantwortlich. Nun ist sie auch noch gezwungen, ihren Beruf als Klavierlehrerin aufzugeben.
Kontaktverbot gegen das eigene Kind
Wütend erwirkt sie ein dreimonatiges Kontaktverbot gegen Margaret, die nun 100 Meter Abstand zum Haus der Familie halten muss. Christinas 12-jährige Tochter Marion (Elli Spagnolo) leidet sehr unter der Situation. Sie hofft auf eine Versöhnung zwischen ihrer Mutter und Margeret. Mit blauer Farbe malt das Mädchen eine Grenzlinie um ihr Zuhause, die ihrer älteren Schwester zeigt, wie weit sie sich nähern darf.
Fortan treffen sich Marion und Margaret jeden Tag an der Linie und machen gemeinsam Musik zusammen – ganz ohne den Druck ihrer von Ehrgeiz getriebenen Mutter. Mit Louise (India Hair) gibt es eine weitere Schwester, die aber keinerlei musikalische Ambitionen hat und gerade ihr erstes Kind erwartet.
Während die Weihnachtsfeiertage näher rücken und sich das Kontaktverbot dem Ende zuneigt, verändern sich die familiären Beziehungen. Aber reicht das tatsächlich für eine Versöhnung zum Fest der Liebe?
Benjamin Biolay und Dali Benssalah in Nebenrollen
In Nebenrollen sind der französische Sänger Benjamin Biolay als Margarets Ex-Freund und Dali Benssalah („James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“) als Chrsitinas neuer, deutlich jüngerer Lebenspartner Hervé zu sehen. Meier schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Blanchoud und Antoine Jaccoud.
„Die Linie“ lief bereits 2022 auf der Berlinale und schaffte es im Mai 2023 ins Kino. Nun erfolgt die TV-Premiere am 17. Dezember um 22:40 Uhr im Programm von Arte. Auch in der Mediathek des Senders ist die französisch-belgisch-schweizerische Koproduktion bis 9. Januar verfügbar.
Eine Verbindung mit YouTube und ggf. eine Übertragung personenbezogener Daten finden erst nach Klick auf den unteren Button statt. Mehr Infos...
DVD zu gewinnen
hitchecker.de verlost „Die Linie“ einmal auf DVD. Um mitzumachen, müsst ihr das untere Formular ausfüllen und abschicken. Der Gewinnspiel-Code lautet: #GS-dielinie
Wenn ihr in Zukunft keine Gewinnspiele auf hitchecker.de verpassen wollt, folgt uns am besten auf Facebook, Instagram und Threads! Teilnahmeschluss ist der 16. Januar 2026.

