In Zukunft könnten Werbeanzeigen im Google-Feed platziert werden. Erste Tests laufen bereits.
Es gibt nur wenige Websites und Apps, die komplett auf Werbung verzichten. Schließlich müssen sich die Betreiber irgendwie finanzieren, wenn den Nutzern schon Content oder Anwendungen kostenlos bereitgestellt werden. Diese fühlen sich dennoch schnell von Bannern und anderen Anzeigen gestört. Das zeigt auch ein aktuelles Beispiel.
Google testet neue Werbeplätze
Momentan testet Google bei auserwählten Android-Usern Werbeanzeige im personalisierten Google-News-Feed an. Das führte bereits zu einem ersten Aufschrei bei Betroffenen: Der Suchmaschinen-Riese erhält in den sozialen Medien nicht nur generell Schelte für die weiteren Werbeplätze, sondern auch für die eher unauffällige Kennzeichnung der Anzeigen als solcher.
Die Anzeigen entsprechen ganz der Darstellung regulärer News-Anreißer im Google-Feed. Bei einem flüchtigen Blick könnte man sie daher nicht gleich als bezahlte Werbung wahrnehmen. Lediglich ein kleiner "Ad"-Hinweis unter dem jeweiligen Beitrag weist darauf hin.
Bislang nur englischsprachige Anzeigen
Wie Google inzwischen gegenüber dem US-Portal VentureBeat bestätigt hat, handelt es sich erst mal nur um einen Testlauf. Eine konkrete Ankündigung gibt es darüber hinaus nicht. Es bleibt also offen, ob und wann die Werbeanzeigen tatsächlich umfassend in den Google-Feed integriert werden
Bislang scheinen die Test-Anzeigen ohnehin nur im englischsprachigen Feed zum Einsatz gekommen zu sein, wie die in den sozialen Netzwerken kursierenden Screenshots vermuten lassen.
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